Hospizverein

Was ist ein Hospizverein?

Menschen mit einer voranschreitenden Krankheit, die keine Aussicht auf Heilung haben, können in einer Pflegeeinrichtung aufgenommen werden. In einer solchen Pflegeeinrichtung, auch Hospiz genannt, werden unheilbar Kranke in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet und betreut. 

Ein Hospizverein bietet stationäre, teilstationäre sowie häusliche Pflegedienste an. So haben Sterbende auch die Möglichkeit, in gewohnter Umgebung zu verbleiben oder regelmäßig dorthin zurückzukehren.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Aufgaben Hospizmitarbeiter übernehmen, welche Voraussetzungen Menschen haben müssen, um in einem Hospiz aufgenommen zu werden und wer die Kosten für den Aufenthalt im Hospiz trägt.



Das Hospiz – Eine Einrichtung der Sterbebegleitung

Hospizvereine haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schwerstkranke und Sterbende sowie deren An- und Zugehörige würdevoll zu begleiten. In die Hospizbegleitung fließen psychische, soziale und spirituelle Aspekte mit ein. Auch die Beratung und Informationsveranstaltungen zu den Themen Sterben, Tod und Trauer sind Teil der Betreuung.

Die Wünsche und Bedürfnisse der Erkrankten stehen im Mittelpunkt der Sterbebegleitung. Die Patienten werden umfassend von ausgebildeten Fachkräften und ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern umsorgt und nicht einfach nur “gepflegt”. Stationäre Hospizeinrichtungen verfügen meist nur über wenige Betten, um eine persönliche Betreuung mit familiären Charakter und mit der nötigen Aufmerksamkeit zu gewähren.



Wie ist der Tagesablauf im Hospiz?

In vielen Einrichtungen gibt es keinen fixen Tagesablauf. Bei der Tagesgestaltung stehen das Befinden, die Bedürfnisse und Wünsche der Hospizgäste im Mittelpunkt. Die Gäste können ihren Tag auf Wunsch individuell gestalten. Die Pfleger bieten außerdem verschiedene Aktivitäten an, um die Tage im Hospiz abwechslungsreich zu gestalten. So können die Erkrankten Ablenkung erleben und bis zuletzt leben – und nicht einfach nur in Frieden sterben. 

Mal wird gesunden, mal etwas vorgelesen, ein kleiner Ausflug unternommen oder einfach nur miteinander gesprochen. Auch die Mahlzeiten werden auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste ausgerichtet. Oftmals gibt es auch eine Küche, die allen zugänglich ist und die Möglichkeit bietet, selbst zu kochen.



Hospiz


Palliative Versorgung im Hospiz

Schmerzgeplagte oder durch körperliche und/ oder psychische Symptome leidende Menschen werden auch palliativ versorgt. Dies bedeutet, dass auch eine medizinische und pflegerische Versorgung geboten wird, um Lebensqualität zu geben und ein würdevolles Lebensende und oftmals auch eine Verlängerung des Lebens zu ermöglichen.



Ambulanter Hospizdienst

Viele Menschen möchten ihren letzten Lebensabschnitt in vertrauter Umgebung und selbstbestimmt verbringen. Ein ambulanter Hospizdienst ist ein Alternative zum stationären Hospizdienst und bedeutet, dass schwer erkrankte Menschen ärztlich und pflegerisch im häuslichen Umfeld begleitet werden.



Kinderhospize

Für Kinder, die an einer lebensverkürzenden Krankheit leiden, gibt es Kinderhospize. Kinderhospize bieten Familien mit Kindern oder Jugendlichen vor allem Entlastung. Anders als bei Hospizen für Erwachsene ist es so, dass Kinder meist nicht ausschließlich im Hospiz verweilen. Kinderhospize dienen vielmehr dazu, dass Familien zusätzliche Betreuung zur zeitweisen Unterstützung angeboten wird. 



Voraussetzungen für die Aufnahme im Hospitzverein

Menschen mit einer fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung, die nur noch wenige Tage, Wochen oder Monate zu leben haben, können in einem stationären Hospiz aufgenommen werden. 



Voraussetzungen für die Aufnahme sind: 

  • Eine Behandlung im Krankenhaus ist nicht nötig
  • Die Aufnahme ist von einem Arzt medizinisch begründet 
  • Eine ambulante Versorgung im Haus oder dem der Familie des Betroffenen ist nicht möglich 
  • Voraussetzung ist vor allem, dass die Aufnahme vom Patienten gewünscht ist. 


Die Kosten für den Aufenthalt im Hospiz, die Betreuung, Medikamente und weitere Leistungen nach dem Tod des Patienten werden zum Teil von der Krankenkasse und auch von der Pflegekasse übernommen. Einen Teil der Finanzierung müssen die Hospizträger allerdings selbst aufbringen. Im Durchschnitt verweilen Kranke 2 bis 4 Wochen im Hospiz. 



Sie wünschen nähere Informationen zu einem Aufenthalt im Hospiz?

Wenn Sie sich informieren möchten, für sich, Angehörige oder Freunde, sind wir für Sie da. Gerne stehen wir Ihnen beratend zur Seite und sprechen mit Ihnen über Ihre Möglichkeiten. Rufen Sie uns gerne an: 07249 / 3874055

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Daniel Schütz

Ich bin Daniel Schütz, Geschäftsführer von Schütz Bestattungen®. Zusammen mit meiner Frau und unserem Team übernehmen wir im Trauerfall durch unseren Rundum-Service die vollständige Vorbereitung, Planung & Durchführung der Beerdigung Ihrer Angehörigen. Wir sind für Sie da!


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