Die Stadt Karlsruhe oder die umliegenden Gemeinden haben selbst keinen Bestattungs- oder Friedwald©. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wo Sie – in der Nähe – eine Bestattung im Wald durchführen können.
Während ein Bestattungswald ein allgemeiner Begriff für einen Wald ist, in dem Bestattungen durchgeführt werden, ist Friedwald© eine Marke der FriedWald GmbH.
Ein Bestattungswald kann von einer Kommune, Organisation oder von Privatpersonen betrieben werden. Je nach Betreiber können die Konzepte unterschiedlich sein. So kann beispielsweise kann ein Waldstück von einer Kommune zum Bestattungsort gewidmet werden, ohne, dass dieser explizit Bestattungswald genannt werden muss.
Die FriedWald GmbH hat mit Ihrem Friedwald© ein bestimmtes Konzept verknüpft. Das geht mit bestimmten Regel und Vorschriften einher. Friedwälder gibt es an verschiedenen Orten in ganz Deutschland.
Rund um Karlsruhe gibt es sechs Waldbestattungs-Konzepte. Zwei sind allerdings explizit Gemeindemitgliedern vorbehalten.
Wir stellen daher lediglich die vier vor, die für alle Bürger frei zugänglich sind.
Der Friedwald© Dudenhofen liegt in Rheinland-Pfalz, nördlich von Karlsruhe und ist etwa. 55 km vom Hauptfriedhof Karlsruhe entfernt.
Der Platz in Dudenhofen besteht seit 2008 und zeichnet sich durch seine Lage aus. Er ist durch seine ebene Fläche besonders leicht begehbar. Auf den über 53 Hektar Wald befinden sich Buchen, Kiefern, Eichen, Ahornbäume, Linden und, für die Pfalz auch typisch, Esskastanien.
Es gibt zwei Andachtsplätze, eine Schutzhütte, eine behindertengerechte Toilette und einen Infopfad.
Der Friedwald© Schwaigern liegt nordöstlich von Karlsruhe und ist etwa. 55 km vom Hauptfriedhof Karlsruhe entfernt.
Der Wald in Schwaigern, derseit 2005 besteht, liegt in der Region Heilbronn und ist mit 45 Hektar etwas kleiner als der in Dudenhofen. Dennoch ist dort ein vielfältiger Baumbestand aus Buchen und Hainbuchen, Ahorn, Schwarznuss, Eiche und Lärche vorhanden.
Zur Ausstattung des Waldes gehören ein Andachtsplatz und eine behindertengerechte Toilette.
Der Platz ist nicht ebenerdig begehbar.
Die TRIEFELSRUHE© in Annweiler am Triefels liegt nordwestlich von Karlsruhe und ist etwa 60 km vom Hauptfriedhof Karlsruhe entfernt.
Den Bestattungswald, der 2008 ins Leben aufgebaut wurde, zeichnet sich durch seine schöne Lage im Pfälzer Wald und die Aussicht, die man an verschiedenen Punkten genießen kann, aus. Im naturnahen Wald wachsen über 20 verschiedenen Baumarten. Darunter sind Bäume wie Edelkastanien, Linden, Buchen, Eichen oder Fichten.
Es gibt vier Andachtsstätten und unzählige Bänke, um im Bestattungswald zu verweilen.
Der Friedwald© Badener Höhe liegt südlich von Karlsruhe und ist ca. 65 km vom Hauptfriedhof Karlsruhe entfernt. Er ist einer der jüngsten Friedwälder©, und der jüngste in der Region Karlsruhe. Eröffnet wurde der Platz im Jahr 2021.
Der Name und die Region im Nordschwarzwald lässt es schon vermuten, dass auch hier ist kein ebenerdiger Friedhof zu erwarten ist. Auf circa 50 Hektar findet man hier Tannen, Kiefern und Douglasien sowie Vogelbeere und vereinzelt Bergahorn. Der Platz liegt am Schwarzenbach, unweit der Schwarzenbachtalsperre.
Es gibt einen Andachtsplatz mit Sitzgelegenheit, Toiletten und einen Parkplatz.
Die Ruhezeiten sind im Friedwald©-Konzept einheitlich mitmindestens 20 Jahren geregelt. In der Triefelsruhe richten diese sich nach der Mindestruhezeit von Asche-Begräbnissen in Rheinland-Pfalz. Die Mindestruhezeit liegthier aktuell bei 15 Jahren.
Der Waldfriedhof Bienwaldruhe ist ein Konzept der Stadt Kandel. Es handelt sich – mit 5 Hektar – um einen vergleichsweise kleinen Bestattungswald. Der Bestattungswald ist Teil des Bien- und Stadtwaldes der Stadt Kandel.
Dort gibt es Familien- und Freundschaftsbäume sowie Gemeinschaftsplätze. Derzeit richtet sich dieses Angebot jedoch nur an Bürger der Stadt Kandel.
Der Waldfriedhof Bellheim liegt an der L540 zwischen Bellheim und Zeiskam. Der Waldfriedhof ist Teil des natürlich gewachsenen Waldes.
Auch hier gilt: Der Waldfriedhof Bellheim steht nur Bürgern der Verbandsgemeinde Bellheim zur Verfügung.
Eine Waldbestattung bietet den Vorteil einer Beisetzung mitten in der Natur. Der direkte Bezug zur Natur kann trauernden Menschen Trost spenden.
Die Grab- beziehungsweise Waldpflege wird in der Regel vom Betreiber des Bestattungswaldes übernommen, sodass für die Angehörigen kein Pflegeaufwand anfällt.
In der Regel wird auch auf einen Grabstein verzichtet. Dies spart auf der einen Seite Kosten und kann auf der anderen Seite auch den ökologischen Fußabdruck verkleinern.
Der Pflegeaufwand sollte nicht erstes Kriterium bei der Auswahl des Bestattungsortes sein. Wenn es nächste Angehörige gibt, die zurückbleiben, sollte man deren Bedürfnisse und Wünsche mit in die Auswahl der letzten Ruhestätte miteinfließen lassen. Benötigen diese einen Anlaufort, um mit der Trauer umzugehen?
Ein Friedhof in der Stadt oder vor Ort im Dorf klingt etwas althergebracht. Doch auch ein solcher Ort kann Vorteile gegenüber einem Bestattungswald haben.
Gerechnet vom Hauptfriedhof in Karlsruhe liegt der nächste Bestattungswald mindestens 50 Kilometer entfernt. Das ist eine weite Strecke, um am Geburtstag, zu Weihnachten oder anderen Gedenk- oder Feiertagen die Grabstelle zu besuchen.
Oftmals geht ein Partner dem anderen voraus. Die eigenen Freiheiten des zurückbleibenden werden sich mit der Zeit naturgemäß einschränken. Hier sollte man überlegen, ob man den weit entfernten Grabplatz dann noch ohne größeren Aufwand erreichen kann. Ein Friedhof vor Ort ist oftmals leichter zu erreichen.
Die dunkle Jahreszeit ist auch nicht zu unterschätzen. Oftmals erhalten wir die Rückmeldung, dass ein Grabplatz im Winter nicht so gerne aufgesucht wird, da man nicht alleine durch den dunklen Wald gehen möchte.
Wenn es nur um die Grabpflege geht, bieten alle Friedhöfe hier in der Region die Möglichkeit der gärtnergepflegte Grabfelder an. Hierbei handelt es sich um ein Urnengrabfeld, welches von einem von der badischen Friedhofsgenossenschaft beauftragten Gärtner über die Ruhefrist hinweg dauerhaft gepflegt wird.
Der Pflegeaufwand wird einmal an die Genossenschaft entrichtet und somit ist sichergestellt, dass die Grabpflege auch über die Ruhezeit hinweg gesichert ist.
Dies bietet die Möglichkeit, einen Ruheplatz am Wohnort zu haben. Verwandte und Bekannte können so zu Geburts-, Feier- oder Gedenktagen die Grabstelle besuchen und ggf. auch eine Erinnerung dort ablegen.
Im Trauerfall sind wir Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Denn der Tod wartet nicht, dass morgen ist oder nimmt Rücksicht auf Familienfeste oder Feiertage.
Unsere 24-Stunden Hotline:
Fachunternehmen für Bestattungsdienstleistungen
Schütz Bestattungen ist ein Fachunternehmen für Bestattungsdienstleistungen nach DIN EN 15017
Zertifizierung zur Qualitätssicherung
Das Zertifizierungsverfahren des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) über den Bundesverband Deutscher Bestatter überwacht unseren Qualitätsanspruch
Mitglied in der Weltorganisation der Bestattungsunternehmen FIAT-IFTA
FIAT-IFTA-Mitglieder sind mit dem größten Netzwerk von Bestattungsunternehmen weltweit verbunden.