Ein einzigartiger Sarg für den guten Zweck

Für alle von uns, die Eltern sind, ist es schwer sich vorzustellen, wie es ist, ein Kind zu verlieren. Eine unfassbar schwere Zeit – für alle Beteiligten. Ein Kind zu verlieren, ist wohl für viele  der schlimmste Schicksalsschlag. 

Das Schweigen um Tod und Fehlgeburten

Etwas jede 5. Schwangerschaft endet in einer Tod- oder Fehlgeburt. Für Elternpaare, die es betrifft, ist es  oft die erste so direkte Erfahrung mit dem Tod. Denn durchschnittlich werden Männer mit 33 Jahren zum ersten Mal Vater, bei Frauen liegt das  Durchschnittsalter  bei 30 Jahren. 

Für verstorbene Kinder, deren Geburtsgewicht unter 500 Gramm liegt, besteht in Deutschland keine Bestattungspflicht. Sie müssen also nicht bestattet werden. 

Viele Städte und Gemeinden in Deutschland erlauben in diesem Falle die Bestattung. Die Eltern müssen für die Kosten der Beisetzung aber  aufkommen. Eine Unterstützung durch die Sozialbehörden erfolgt in der Regel nicht. 

Können Sie dies nicht, wird das Kind in der Regel so lange im Krankenhaus aufbewahrt, bis es dann zusammen mit anderen Kindern bei einer Sammelbestattung beigesetzt wird.

Fragen von Sternenkindern-Eltern

Oftmals sind die Eltern mit Fragen rund um die Bestattung ihres Kindes überfordert. Sie müssen unterstützt, ja sogar manchmal an die Hand genommen werden. Denn sie haben viele Fragen: Darf ich das Kind, das ich verloren habe, im Garten begraben? An wen wende ich mich nach einer Fehlgeburt überhaupt? Darf ein Gottesdienst die Bestattung umrahmen? Gibt es besondere Urnen für Sternenkinder? Wie viel kostet die Beisetzung überhaupt?

Oder was passiert, wenn die Kosten für eine Beisetzung nicht getragen werden können? 

Das Markenzeichen

Der Blaue Schmetterling

Der „Blaue Schmetterling“ ist ein gemeinnütziges Projekt von IDA und GRAVITAS. Deren Mission es ist, allen Familien zu einer würdevollen Abschiednahme zu verhelfen. Aber besonders fokussiert ist die Organisation auf Familien, die mit dem Verlust eines Kindes durch eine Totgeburt konfrontiert sind. 

Das Unternehmen fasst mit Ihrem Service Dienstleister wie Bestattungsunternehmen, Sozialverbände, Trauerbegleiter und andere Dienstleister in einem Netzwerk  zusammen.  

Die Partner verpflichten  sich, ein sicherer Hafen für Eltern zu sein. Das heißt: Die Organisation gibt einen Kostenrahmen für die einzelnen Dienstleistungen vor. Bewegen sich die Eltern der Sternenkinder darin, so kann ein Antrag auf Erstattung der Leistungen gestellt werden. Dadurch können Familien, die sich keine eigene Beisetzung ihres Sternenkindes leisten könnenten, doch einen individuellen Abschiedsplatz schaffen. 

Wie wird das finanziert

Das Netzwerk rund um die Gravitas bietet eine Digitalplattform zur Vorsorge und Abwicklung von Sterbefällen an. Einnahmen aus diesen digitalen Projekten fließen in den blauen Schmetterling. Weiterhin fallen Gebühren für die Nutzung des Markenzeichens “Blauer Schmetterling” an, die für die Bestattung von Sternenkindern aufgewendet werden. 

Nicht zuletzt finanziert sich das Unternehmen auch aus Spenden von Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen. 

Spendenaktion

Kürzlich durfte ich beim Unternehmernetzwerk BNI Fidelitas in Karlsruhe unser Unternehmen Schütz Bestattungen vorstellen. Und ich war mächtig aufgeregt, immerhin durfte ich vor rund 50 Unternehmerinnen sprechen.

Im Fokus dabei standen unsere alternativen Bestattungsformen wie Seebestattung, Baumbestattung oder die Beisetzung in einem individuell gestalteten Sarg. 

Während des Vortrags hatten wir einen klassischen Holzsarg in die Raummitte platziert. Dieser wurde von Denise Sbresny von der Designagentur Deepdenkern mit einen schönen Motiv bemalt.

Dieser Sarg kann bei uns erworben werden. 

Zu welchem Preis? Den Wert bestimmt der Käufer. 

Und den Erlös spenden wir zu 100% an die Initiative “Der Blaue Schmetterling”. 

Das ist unsere Art “Danke” zu sagen. 

Wir freuen uns, dass wir damit die Spendenaktion unterstützen können. 

Vielen Dank, Denise, dass du unsere Spendenaktion künstlerisch begleitet hast!