IM TRAUERFALL TAG & NACHT ERREICHBAR

Wo dürfen wir bestatten?

Oftmals sind die Vorstellungen oder das Wissen, was Bestattungen und Bestatter angeht, aus alter Zeit. Damals gab es einen Dorfbestatter, zu dem jeder gegangen ist. Das hatte Vor- und Nachteile. 

Wenn ich mit Bekannten, Freunden oder Kunden ins Gespräch komme, wird häufig die Frage gestellt, ob wir in Orten oder Ortsteilen tätig werden dürfen, in denen wir kein Ladengeschäft haben? Die Antwort lautet: Ja, wir dürfen! Wir sind weder auf ein Dorf, einen Stadtteil, einen Friedhof oder ein Bundesland begrenzt. 

Wir führen regelmäßig Bestattungen in Stutensee, Eggenstein-Leopoldshafen, Weingarten (Baden), Germersheim oder Speyer durch, obwohl wir dort nicht ortsansässig sind. Wir haben auch schon Beisetzungen in Essen, Düsseldorf und Paderborn begleitet. Regelmäßig sind wir in den Friedwäldern Badener Höhe oder Dudenhofen. Es ist alles möglich.

Warum gab es nur einen Dorfbestatter?

In vorangegangenen Zeiten war es oftmals so, dass die Ausübung des Schreinerhandwerks daran geknüpft war, dass der ortsansässige Schreiner auch ein Sarglager vorhalten musste. So ist es ganz logisch, dass der Holzfachwerker des Dorfes auch für den Sarg und was auch noch zu organisieren war, der Ansprechpartner war. 

Viele Bestattungsunternehmen, wie wir sie heute kennen, entwickelten sich aus Schreinerbetrieben. Denn je nach Ort und Region gab es dann auch Fuhrunternehmer, die für den Transport der Verstorbenen sorgten. Unser Unternehmen ist auch so entstanden. 

Wenn man sich vorstellt, dass die Stadt oder das Dorf es dem Schreiner zur Auflage machte, ein Sarglager vorzuhalten, dann können Sie sich sicher gut vorstellen, dass die  Auseinandersetzung mit dem Tod nicht ganz freiwillig geschah. Profiteure oder Leidtragende dieser Auflage waren die Angehörigen, die jemanden verloren hatten. Denn sie geraten entweder an jemanden, der in dieser Zeit Empathie zeigte und sich Zeit für tröstende Worte nahm, oder die Nächsten mussten eben sehen, wie sie zurechtkommen.

Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Jeder hat das Recht, den Bestatter frei zu wählen – und zwar unabhängig vom Ort. Sie können die Person nehmen, die Ihnen am sympathischsten ist und ihre Werte teilt.

Der Tod ist ein sicheres Geschäft

Lange Zeit war der Tod für Schreiner ein sicheres Geschäft. Da die Ausübung des Schreinerhandwerks der Zulassung durch die Stadt bedurfte, war auch der Sargverkauf für den Schreiner ein profitables Geschäft. Eine Faustformel lautet, dass pro 10.000 Einwohner etwa. 100 Menschen sterben- und das jährlich. Damit hatten die Schreiner vor Ort eine sichere Einnahmequelle, mit der sie fest rechnen konnten. Dies war unabhängig davon, ob der Schreiner auch für die Betreuung von Angehörigen ausreichend kompetent war oder nicht. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Heute darf jeder den Bestatter wählen, der zu ihm passt. Dennoch führen heutzutage viele Bestattungsunternehmen nur Bestattungen und bestattungsnahe Dienstleistungen aus. Die Ausübung der Tätigkeit ist aber nicht an eine Zulassung gebunden. 

Ehrenkodex

Ein weiterer Grund, warum ein Dorfbestatter über Jahrzehnte hinweg bevorzugt wurde, war der Ehrenkodex, der unter den Schreinern galt. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Schreiner nicht im “Gebiet” eines anderen Schreiners Bestattungs-Aufträge annehmen durfte. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und jeder kann einen Bestatter nach seinen Vorstellungen wählen. Auch wenn dieser aus dem Nachbardorf oder einer entfernteren Gegend kommt.

Spezialisierung

Was sicher dazu beigetragen hat, diesen “Ehrenkodex” aufzulösen, war die Digitalisierung und die Möglichkeit der Verbraucher, sich zu informieren. Gleichzeitig wurde so natürlich die Auswahl an Bestattern größer. 

Sie sollten deshalb die Möglichkeit nutzen, sich im Vorfeld über die Leistungen des einzelnen Bestatters zu informieren. Ihnen als Verbraucher stehen viele Möglichkeiten offen. Und das ist auch gut so. Denn jede Trauer ist individuell und jeder trauert auf seine eigene Weise.

Schütz Bestattungen, die richtige Wahl in jeder Situation

Wir von Schütz Bestattungen unterstützen Sie sowohl bei einer traditionellen Bestattung als auch bei der Umsetzung von individuellen, alternativen Bestattungsformen.

Wir begleiten Sie bei einer traditionellen Bestattung oder organisieren alternative Bestattungsrituale für Sie. Wir helfen Ihnen, den  richtigen Trauerredner zu finden oder gestalten mit Ihnen zusammen die Trauerrede, die Sie sich wünschen. Wir beide, Silvia und Daniel Schütz, gestalten mit Ihnen die Trauerfeier und die Trauerrede – ganz nach Ihren Vorstellungen.

Unsere Vorteile

Wir sind regional unabhängig und nicht an unsere Geschäftssitze gebunden. 

Wir lassen althergebrachte Denkweisen, dass es einen “Dorfbestatter” gibt, nicht gelten. Wir dürfen auch da, wo wir keinen Geschäftssitz haben, Menschen in Ihrer Trauer unterstützen und dem Verstorbenen eine würdige Trauerfeier bereiten.

Nur weil wir in einem Dorf oder Stadtteil keinen Geschäftssitz haben, bedeutet dies nicht, dass wir hier keine Bestattung durchführen dürfen. Wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen unser Portfolio vor. Sie stehen für uns im Mittelpunkt und wir bemühen uns – nach bestem Wissen und Gewissen – Ihre Wünsche umzusetzen.