Der Sterbefall tritt ein, wenn ein Mensch verstirbt. Das muss von einem Arzt festgestellt und mit einer Todesbescheinigung attestiert werden.
Es ist allerdings schwierig, zu fassen, was der Tod eigentlich ist. Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass es in Deutschland kein Gesetz gibt, das den Tod eindeutig definiert. In einer Richtlinie des Bundesministeriums für Gesundheit aus dem Jahr 2015 heißt es dazu: „Mit der Feststellung des endgültigen, nicht behebbaren Ausfalls der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms ist naturwissenschaftlich-medizinisch der Tod des Menschen festgestellt.“
Oft wird er als das Ende des Lebens definiert – es gibt jedoch kulturelle Unterschiede, ob es ein mögliches Leben nach dem Tod gibt. Außerdem gibt es verschiedene Definitionen von Tod.
Von einem Hirntod spricht man deshalb, wenn alle Hirnfunktionen vollständig und irreversibel aufgehört haben. Der Mensch ist nach neurologischen Kriterien eindeutig tot. Weltweit gibt es keinen einzigen wissenschaftlich belegten Fall, dass ein Mensch nach dem Ausfall der gesamten Hirnfunktionen wieder zurück ins Leben gekehrt ist.
Von einem klinischen Tod spricht man, wenn Herz und Lungen ihre Funktion einstellen. Diese Form muss allerdings nicht definitiv sein. Durch Wiederbelebungsmaßnahmen ist es möglich, einen Menschen zurückzuholen. Sobald der Kreislauf allerdings stillsteht, muss es schnell gehen. Denn schon nach drei bis fünf Minuten ist das Gehirn unumkehrbar geschädigt.
Vom biologischen Tod spricht man, wenn alle Zellen und Organe des Körpers aufhören zu funktionieren. Auch dieser Prozess ist unumkehrbar. Nach 20 bis 30 Minuten sind schon die ersten Totenflecken zu sehen. Diese entstehen, wenn der Blutstrom nach dem Stillstand des Herzens zum Erliegen kommt.
Ein Mensch ist also tot, wenn sein Organismus aufhört zu leben. Also Atmung, Gehirnaktivität und Herzschlag nicht mehr vorhanden sind. Der Tod gehört dabei zum Leben dazu.
„Gewöhne dich daran zu glauben, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat. Denn alles, was gut und alles, was schlecht ist, ist Sache der Wahrnehmung. Der Verlust der Wahrnehmung aber ist der Tod. Daher macht die richtige Erkenntnis, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat, die Vergänglichkeit des Lebens zu einer Quelle der Lust, indem sie uns keine unbegrenzte Zeit in Aussicht stellt, sondern das Verlangen nach Unsterblichkeit aufhebt. Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.“
Philosophen Epikur Tweet
Diese Worte stammen vom griechischen Philosophen Epikur. Folgen wir diesen Worten, dann bedeutet der Tod nicht mehr als das endgültige Ende des Lebens, das endgültige Auflösen des Seins. Das Ende. Würden wir den Tod aber ausschließlich als Ende verstehen, dann könnten wir den Text an dieser Stelle beenden. Dann wäre nichts mehr zu sagen. So einfach ist es aber nicht.
Epikur war Materialist, also jemand, für den alle Dinge aus Materie bestehen, auch Geist und Bewusstsein. Dem gegenüber stehen die Idealisten. Für sie ist der Tod ein Übergang ins Jenseits – entweder durch Seelenwanderung (Pythagoras und Platon) oder durch die Wiederauferstehung vom Körper (Christentum, Judentum und Islam).
Was kommt nun also nach dem Tod? Der christliche Glaube geht von einem Leben dem Tod aus, nämlich, das ewige Leben bei Gott. Deshalb ist das Leben nach dem Tod auch in der Bibel präsent und zeigt sich in folgenden Sprachbildern: „In Deine Hände befehle ich meinen Geist“ und „Es wird auferstehen ein geistlicher Leib“. Für die Angehörigen des Verstorbenen können Bilder wie diese tröstlich sein. Denn sie leiden meist am meisten.
Menschen sterben. Das ist momentan ein unumstößlicher Fakt. Ob sich das in Zukunft ändert? Wir wissen es nicht. Aber es gibt Menschen, die daran glauben, dass es in der Zukunft möglich sein wird, tote Menschen zurückzuholen. Was dahinter steht, ist die sogenannte Kryonik. Menschen oder einzelne Organe werden eingefroren, verbunden mit der Hoffnung, in Zukunft wiederbelebt zu werden. Allein in Russland und in den USA liegen 500 Menschen im „Kälteschlaf“.
Faktisch sind diese Menschen aber klinisch tot. In Deutschland ist die Kryokonservierung von ganzen Menschen eher schwierig. Das liegt an unseren gängigen Leichenschaugesetzen, nach denen der Tod erst festgestellt werden kann, wenn Leichenflecken vorhanden sind. Für eine unmittelbare Konservierung ohne Schädigung ist dieser Zeitraum zu lang.
Deshalb stehen für Sie weiterhin die klassischen und realisierbaren alternativen Bestattungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Wir begleiten Sie von der Vorsorge bis zur Bestattung in Karlsruhe, Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten, Graben-Neudorf sowie dem Landkreis und stehen Ihnen bei all Ihren Fragen zur Seite.
Gerne unterstützen wir Sie in sämtlichen Angelegenheiten. Wir bieten Ihnen individuelle Möglichkeiten eines würdevollen Abschieds, entsprechend den Wünschen und Vorstellungen des Verstorbenen und der Angehörigen.
Im Trauerfall sind wir Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Denn der Tod wartet nicht, dass morgen ist oder nimmt Rücksicht auf Familienfeste oder Feiertage.
Unsere 24-Stunden Hotline:
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