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So gelingt “gutes Sterben”

Wie kann eine Person gut sterben? Eine individuelle Frage, die nicht leicht und mit wenigen Worten beantwortet werden kann. Versuchen wir, uns dem Thema anzunähern.

Gutes Sterben kann bedeuten, dass Menschen mit Würde, Respekt und ohne Schmerzen ihr Leben beschließen, vielleicht sogar erfüllt, weil sie alles erreicht haben, was sie sich für und im Leben vorgestellt haben.

In Deutschland entstehen immer mehr Orte, die das “gute” Sterben in den Mittelpunkt rücken, nämlich Hospize und Palliativstationen. Hier liegt der Fokus darauf, die Lebensqualität von Menschen, die (vermutlich) zeitnah sterben werden, weil sie schwere und tödliche Krankheiten haben, zu verbessern. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Patienten und ihre Familien psychosozial zu unterstützen sowie die menschliche Würde zu achten und Autonomie und Selbstbestimmung zu achten. Hospize sind in der Regel darauf ausgerichtet,  dass Patienten in Frieden und Würde die letzte Phase ihres Lebens verbringen können.

So gelingt “gutes Sterben”

Betrachten wir nun auf Basis der Ziele eines Hospiz und einer Palliativstation, was “gutes” Sterben ausmacht, dann lassen sich folgende Punkte identifizieren:

  1. Keine Schmerzen: Ziel ist es, dass die Sterbenden möglichst wenig leiden müssen. Deshalb können Medikamente diesen Prozess unterstützen.
  2. Begleitung durch Familie und Freunde: Wenn das soziale Umfeld unterstützt, kann es den Sterbeprozess, das Gehen, unterstützen. Eine offene Kommunikation sowie das gemeinsame Erinnern können zusätzlich hilfreich sein. 
  3. Würde und Respekt: Die Wahrung der Würde und des Respekts der sterbenden Person ist entscheidend. Dies umfasst die Privatsphäre, das Zuhören und die Beachtung der individuellen Wünsche.
  4. Selbstbestimmtheit: Sollte eine sterbende Person noch in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen, so kann es beim Gehen helfen, wenn jemand noch so viel Kontrolle wie möglich über die Situation hat, etwa hinsichtlich medizinischer Belange, Bestattungswünsche oder auch der Art und Weise aus dem Leben zu scheiden.

Natürlich kann es beim “guten Sterben” auch helfen, wenn im Vorfeld alle persönlichen Angelegenheiten geklärt werden können. Das kann ein Abschiedsbrief sein, das Machen des Testaments oder die Ausstellung weiterer Vollmachten. Wir von Schuetz Bestattungen können Sie hier gerne beraten. Lassen Sie uns wissen, wie Sie bestattet werden möchten und wie Sie sich Ihre Trauerfeier vorstellen.

Deutlich wird allerdings: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, ob wir “gut” oder weniger gut sterben. Auch mit Blick darauf, dass die Definition von “gut” sehr unterschiedlich und sehr individuell sein kann.