Gestaltungsideen für Abschiede unter freiem Himmel
Abschied zu nehmen, ist nie einfach. Doch wie wir diesen letzten Weg gestalten, kann Trost spenden – nicht nur den Hinterbliebenen, sondern auch dem eigenen Herzen. In den warmen Monaten erleben wir als Bestatter immer öfter, dass Familien sich für eine Trauerfeier unter freiem Himmel entscheiden. Ein stiller Moment im Grünen, Licht auf den Gesichtern, Vogelstimmen statt Hallenklang – das alles kann helfen, den Verlust in etwas Sanftes zu betten.
Als Ihr Bestatter für Trauerfälle in Karlsruhe, Linkenheim-Hochstetten, Stutensee, Graben-Neudorf, Bellheim und Umgebung haben wir in den vergangenen Jahren viele dieser besonderen Abschiede begleiten dürfen. Und wir möchten heute ein wenig davon erzählen – nicht nur, wie man so einen Tag gestalten kann, sondern auch, warum er für viele Menschen etwas ganz Wertvolles bedeutet.
Draußen sein – weil das Leben auch draußen stattfand
Wir hören es oft in Gesprächen mit Angehörigen: „Er war immer gern im Garten“, oder „Sie ist fast täglich im Wald spazieren gegangen.“ Wenn wir solche Sätze hören, denken wir daran, wie viel Sinn es macht, genau dort auch Abschied zu nehmen: Draußen, wo das Leben spürbar ist.
Eine Trauerfeier unter freiem Himmel braucht nicht viel. Ein schöner Platz. Stühle. Vielleicht ein schlichter Pavillon, wenn die Sonne zu stark scheint. Mehr als alles andere braucht es das Gefühl: Hier ist es richtig.
Manche Feiern finden im eigenen Garten statt, andere auf einer Wiese, im Ruheforst, am Rand eines Friedhofs oder in einem kleinen Park, den die Familie gut kennt. In der Region rund um Karlsruhe, Graben-Neudorf oder Bellheim gibt es viele solcher Orte. Wir kennen einige davon – und falls Sie selbst einen Platz im Kopf haben, helfen wir Ihnen gerne dabei, herauszufinden, ob er sich eignet.
Der Klang des Moments – Worte, Musik, Stille
Wenn wir draußen sitzen, verändert sich etwas. Worte wirken anders. Man hört sie klar, ohne Hall, ohne Druck. Sie fließen. Die Stimme eines Redners oder eines Angehörigen kann in der Luft stehen bleiben wie ein zarter Klang. Die Erinnerungen, die erzählt werden, dürfen sich mit dem Wind mischen, mit Vogelstimmen, mit dem Rascheln der Bäume.
Es braucht keinen festgelegten Ablauf. Manche Familien wünschen sich eine freie Rede, andere erzählen selbst. Es gibt Momente, in denen wir einfach nur zuhören – und solche, in denen alle für einen Augenblick schweigen.
Musik spielt dabei eine wichtige Rolle. Nicht immer braucht es eine große Anlage. Manchmal reicht eine Gitarre, ein Handy mit einem Lieblingslied oder sogar jemand, der leise ein Lied summt. Live-Musik wirkt draußen besonders intensiv. Und oft sind es gar nicht die perfekten Töne, sondern die echten.
Blumen, Licht, Luft – wie Atmosphäre entsteht
Was wäre ein Sommer ohne Blumen? Für viele Angehörige sind sie mehr als Dekoration – sie sind Botschaft. Blüten, die der Verstorbene mochte. Farben, die ein Lebensgefühl ausdrücken. In den Sommermonaten greifen viele zu Wildblumen, zarten Rosatönen, Lavendel oder Sonnenblumen.
Manchmal bringen Gäste selbst Blumen mit. Keine Sträuße vom Floristen, sondern einzelne Stiele aus dem eigenen Garten. Das ist nicht nur schön – es fühlt sich auch richtig an.
Auch Kerzen können eine Rolle spielen – selbst bei Tageslicht. Windlichter auf dem Boden, ein paar Lichter rund um die Urne, vielleicht eine große Kerze, die während der ganzen Feier brennt. Diese einfachen Elemente schaffen eine ruhige, sanfte Atmosphäre – unaufdringlich und doch spürbar.
Kleine Rituale, große Wirkung
Nicht jede Trauerfeier braucht einen großen Ablauf. Aber oft sind es die kleinen Gesten, die bleiben. Manche Familien lassen Blütenblätter in den Wind streuen. Andere pflanzen gemeinsam einen kleinen Erinnerungsbaum. Es gibt Feiern, bei denen am Ende jeder Gast einen Wunsch auf einen Zettel schreibt, nimmt ihn mit oder legt ihn am Grab nieder.
In Linkenheim-Hochstetten haben wir vor einiger Zeit eine Feier begleitet, bei der Kinder bunte Steine bemalten und ans Grab legten. In Graben-Neudorf hat eine Familie während der Rede eine Fotoleine mit Erinnerungen gespannt. Solche Gesten brauchen nicht viel Planung. Sie entstehen oft ganz natürlich – aus dem Bauch, aus dem Moment heraus.
Und wenn Sie unsicher sind: Wir sind da, hören zu, schlagen vor, aber drängen nie. Es ist Ihr Abschied. Ihr Moment.
Sommer – und die Sorge ums Wetter
Natürlich bringt der Sommer nicht nur Licht mit sich. Es gibt heiße Tage, aber auch Gewitter und Wind. Aber das muss kein Hindernis sein. Wir planen so, dass es Alternativen gibt – etwa Pavillons für Schatten oder leichten Regen, ein Plan B bei drohenden Unwettern, mobile Sitzmöglichkeiten und Technik, die draußen funktioniert.
Im Grunde braucht es nur gute Vorbereitung und ein wenig Gelassenheit. Das Wetter ist, wie es ist – genau wie das Leben selbst. Wichtig ist, dass Sie sich in dem Rahmen, den wir schaffen, sicher und wohl fühlen können.
An die Gäste denken – leise Fürsorge
Sommerliche Trauerfeiern können wunderschön sein – aber auch anstrengend, vor allem für ältere Gäste. Deshalb achten wir bei der Planung auch auf praktische Dinge: Gibt es Wasser? Gibt es Schatten? Müssen Stühle besonders bequem sein? Ist der Zugang barrierefrei?
In Bellheim hat uns einmal eine Angehörige gesagt: „Dass da still ein Wasserkrug stand und ein paar Gläser – das hat mehr geholfen, als ich dachte.“ Diese kleinen Gesten sagen: Wir denken mit. Wir kümmern uns. Und das tun wir gern.
Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen
Viele Menschen, die sich für eine Feier im Freien entscheiden, haben auch ein Gespür für das, was wir hinterlassen – nicht nur im Leben, sondern auch in der Natur. Deshalb achten wir, wenn gewünscht, auch auf umweltfreundliche Elemente: abbaubare Kerzen, Blumenschalen aus Naturmaterial, Verzicht auf Plastik, nachhaltige Gedenkobjekte.
Wer möchte, kann anstelle von Kränzen auch um eine Spende bitten – etwa an eine lokale Organisation, die dem Verstorbenen wichtig war. Oder Blumen aus dem eigenen Garten mitbringen lassen. Die Natur ist großzügig – und wir dürfen sorgsam mit ihr umgehen.
Ein Abschied, der sich richtig anfühlt
Was bleibt nach einer Trauerfeier im Freien? Oft sagen uns Angehörige: „Es war leicht. Es war traurig, ja – aber auch schön.“ Und genau darum geht es. Dass ein Abschied nicht nur Schmerz bedeutet, sondern auch Verbindung. Dankbarkeit. Erinnerung.
In all den Jahren als Bestatter in Karlsruhe, Stutensee, Bellheim und Umgebung haben wir viele solcher Feiern erlebt. Und keine war wie die andere. Aber eines hatten sie alle gemeinsam: Sie waren echt.
Wir wissen, wie viel Organisation ein solcher Tag bedeutet. Wie viele Fragen aufkommen. Wie unsicher man manchmal ist, gerade wenn man mitten im Verlust steht. Deshalb ist es unser größtes Anliegen, Ihnen diese Last ein Stück weit abzunehmen. Wir begleiten. Wir tragen mit. Wir denken an das, was Sie vielleicht nicht im Blick haben. Und wir machen es gemeinsam möglich.
Sprechen Sie mit uns – in Ruhe, ohne Druck
Wenn Sie über eine Trauerfeier im Freien nachdenken – oder einfach wissen möchten, was möglich ist – melden Sie sich bei uns. Ganz unverbindlich. Manchmal beginnt alles mit einem kurzen Gespräch. Und manchmal entsteht daraus etwas, das in Erinnerung bleibt.
Schütz Bestattungen –
Ihr Bestatter für Trauerfälle in Karlsruhe, Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten, Stutensee, Graben-Neudorf, Bellheim, Speyer und Umgebung.
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