In Deutschland werden Verstorbene in der Regel innerhalb von einer oder zwei Wochen nach dem Tod bestattet. Grundsätzlich kann die Frist zwischen Tod und Bestattung aber von verschiedenen Faktoren beeinflusst oder auch verzögert werden. Welche das sind und was nun berücksichtigt werden muss, erklären wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.
Die Bestattungsgesetze in Deutschland sind Landesrecht. Daher gelten rechtlich gesehen unterschiedliche Fristen für die Bestattung. Während Beispielsweise in Baden-Württemberg keine Frist für die Bestattung existiert, muss der Verstorbene in Rheinland-Pfalz binnen 10 Tagen nach Eintritt des Todes bestattet werden.
Zusätzlich existieren einige allgemeine Leitlinien und Praktiken, die befolgt werden. Diese sind allerdings auch abhängig von kulturellen und religiösen Praktiken sowie persönlichen Verfügbarkeiten.
Sowohl im Islam als auch im Judentum ist es üblich, die Bestattung so schnell wie möglich durchzuführen. So sollen die Toten in der Regel 24 Stunden nach dem Tod beigesetzt werden. In beiden Religionen hat dies mit dem Respekt vor dem Verstorbenen zu tun bzw. auch hygienische Gründe wie die Verwesung des Körpers zu verhindern. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Zum Beispiel kann es Verzögerungen geben, wenn eine rechtliche Untersuchung wie eine Autopsie oder Obduktion erforderlich ist oder wenn Familienmitglieder aus der Ferne anreisen müssen. In solchen Situationen wird jedoch immer versucht, die Bestattung so schnell wie möglich zu organisieren. Auch religiöse Feiertage können zu Verzögerungen führen.
Die meisten Bundesländer haben Bestattungsgesetze, die gewisse Rahmenbedingungen für die Bestattung festlegen, wie zum Beispiel die erforderlichen Formalitäten, den Umgang mit der Leiche und den Zeitrahmen für die Bestattung. Diese Gesetze können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Ihr Bestatter vor Ort kennt diese Regelungen und hilft Ihnen dabei, sich in diesem föderalen Wirrwarr zurechtzufinden.
In Deutschland ist es üblich, die Bestattung innerhalb einer bis zwei Wochen nach dem Tod durchzuführen. Ein wichtiger Faktor, der die Bestattung verzögern kann, ist die Notwendigkeit einer Obduktion oder einer Autopsie.
Eine Obduktion oder Autopsie kann aufgrund verschiedener Gründe durchgeführt werden, darunter unklare Todesursachen, medizinische Forschung, Ausbildungszwecke oder strafrechtliche Ermittlungen. In einigen Fällen kann „Autopsie“ stärker mit der Klärung von Verbrechen oder Verdachtsfällen in Verbindung gebracht werden.
Wenn eine gerichtliche Untersuchung oder eine medizinische Untersuchung erforderlich ist, um die Todesursache zu klären, kann dies zu einer Verzögerung der Bestattung führen. Dies dient der Sicherstellung, dass alle relevanten Informationen erfasst werden, bevor die Beisetzung stattfindet.
Fällt der Zeitpunkt des Todes auf Feiertage und das Wochenende, so kann die Bestattungsplanung möglicherweise verzögert werden. Bestattungsinstitute und Behörden arbeiten unter Umständen an diesen Tagen eingeschränkt, was zu Verzögerungen führen kann.
Wir von Schütz Bestattungen sind im Trauerfall Tag und Nacht für Sie erreichbar. Denn der Tod wartet nicht darauf, dass der nächste Tag anbricht wird, oder nimmt Rücksicht auf Familienfest oder Feiertage. Wenn ein Trauerfall in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen eintritt, sind wir selbstverständlich für Sie erreichbar. Sieben Tage die Woche – rund um die Uhr. Wir sind für Sie da und versuchen, Ihnen best- und schnellstmöglich zu helfen. Denn es ist uns bewusst, dass auch Sie die Fest – und Feiertage lieber im Kreise Ihrer Lieben verbracht hätten und sich nicht mit dem Tod und den damit verbundenen Formalitäten auseinandersetzen möchten.
Weitere Aspekte, die die Zeitspanne beeinflussen können, sind die Organisation der Trauerfeier und die Koordination der Angehörigen. Oft müssen Verwandte und Freunde Zeit haben, um zu reisen und an der Beisetzung teilzunehmen. Dies kann zu einer Verzögerung führen, insbesondere wenn Familienmitglieder weiter entfernt oder im Ausland leben.
Die Entscheidung über den Zeitpunkt der Bestattung wird oft von den Angehörigen getroffen. Die individuellen Wünsche der Verstorbenen und ihrer Familie spielen eine entscheidende Rolle. Manche Menschen haben möglicherweise bereits zu Lebzeiten ihre Präferenzen für den Zeitpunkt oder die Art und Weise der Bestattung festgelegt, während andere dies ihren Angehörigen überlassen. Vor diesem Hintergrund kann es auch eine Rolle spielen, welche Art der Bestattung gewählt wird. Ist eine einfache Erdbestattung ohne Schnickschnack und ohne Zeremonie geplant, so wird es schneller möglich sein, einen Termin zu finden und diese Bestattung durchzuführen. Ähnlich könnte es sich mit einer anonymen Bestattung verhalten. Deutlich länger hingegen werden Beisetzungen dauern, die aufwändig geplant und zu der bspw. viele Gäste eingeladen werden sowie eine Gedenkzeremonie abgehalten wird.
Entsprechend verhält es sich natürlich auch mit den Kosten. Diese sind abhängig von der gewählten Bestattungsart, der Art des Sarges oder der Urne sowie dem Umfang der Trauerfeier.
Bei Schütz Bestattungen bieten wir Ihnen neben der traditionellen Erd- und Feuerbestattung auch die See-, Luft-, und Wasserbestattung an. Auch die außergewöhnliche Form der Diamantbestattung können wir Ihnen anbieten. Sie setzt die Feuerbestattung voraus und birgt einige rechtliche Hürden.
In Deutschland gilt die Bestattungspflicht. Dies bedeutet, dass die Asche oder der Leichnam des Verstorbenen auf einem Friedhof oder einem Bestattungswald beigesetzt werden muss. Aus diesem Grund gestattet es die Gesetzeslage nicht, Asche eines Verstorbenen zu einem Diamanten pressen zu lassen. Schließlich findet bei dieser Bestattungsform kein eigentliches Begräbnis statt.
In anderen Ländern Europas sind Diamantbestattungen jedoch erlaubt. Zum Beispiel in der Schweiz, Österreich oder den Niederlanden. Gerne beraten wir Sie ausführlich zu Ihren Möglichkeiten, die Diamantbestattung über unser Partnerunternehmen durchzuführen und führen auch gerne die Überführung ins Ausland für Sie durch.
Der Wald ist ein wundervoller Ort für eine würdevolle Bestattung und bietet eine moderne Alternative zum klassischen Friedhof. Die Natur und Ruhe des Waldes machen eine Waldbestattung, auch Baumbestattung genannt, vor allem für naturverbundene Menschen reizvoll. Hinterbliebene finden im Wald einen Ort der Ruhe, der Trost schenkt.
Eine Bestattung im Wald ist ausschließlich auf offiziell genehmigten Waldstücken möglich.
Sie wünschen eine Baumbestattung im FriedWald© und sind auf der Suche nach einem Partner-Bestattungsinstitut? Als offizieller Partner sind wir Ihr Ansprechpartner für eine Beisetzung im Friedwald©. Wir stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung und unterstützen Sie gerne bei der Organisation und Durchführung der Bestattung im Wald.
Sprechen Sie uns gerne an, wie Sie beerdigt oder wie Sie einen Angehörigen bestatten möchten. Wir unterstützen Sie gerne.
Insgesamt kann festgehalten werden, dass es in Deutschland keine strikten Vorschriften bezüglich der Frist zwischen Tod und Bestattung gibt. Vielmehr werden die Zeitrahmen von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, einschließlich rechtlicher Bestimmungen, religiöser Überzeugungen und individueller Entscheidungen der Familie. Es ist ratsam, sich im Trauerfall mit den örtlichen Bestattungsdienstleistern und den Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes vertraut zu machen, um eine angemessene Planung zu gewährleisten.
Im Trauerfall sind wir Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Denn der Tod wartet nicht, dass morgen ist oder nimmt Rücksicht auf Familienfeste oder Feiertage.
Unsere 24-Stunden Hotline:
Fachunternehmen für Bestattungsdienstleistungen
Schütz Bestattungen ist ein Fachunternehmen für Bestattungsdienstleistungen nach DIN EN 15017
Zertifizierung zur Qualitätssicherung
Das Zertifizierungsverfahren des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) über den Bundesverband Deutscher Bestatter überwacht unseren Qualitätsanspruch
Mitglied in der Weltorganisation der Bestattungsunternehmen FIAT-IFTA
FIAT-IFTA-Mitglieder sind mit dem größten Netzwerk von Bestattungsunternehmen weltweit verbunden.